Musik hat mich schon immer begeistert. In jungen Jahren haben wir auf Partys
die Bude gerockt – vom Plattenteller, später auch mit CDs. Wir bauten uns mit selbst gesägten Spanplatten und einem Bausatz aus mehreren 600 Watt Lautsprechern ein paar robuste Boxen, und dann gings los.
Wir bauten nachmittags auf und nachts oder am nächsten Morgen wieder ab.
Mein Kumpel Wollo kümmerte sich um die Lichtanlage und die „Verdrahtung“, ich legte die Musik auf.
Meine E-Gitarre diente bis 2011 nur als Deko. Dann begann ich zu üben, kaufte mir eine Akustik Gitarre und spielte, ohne von viel Sachkenntnis „getrübt“ zu sein, kurzzeitig in einer Band.
Danach kam eine musikalische Durststrecke: Ich übte Gitarre und Gesang, zeitweise auch mit Unterricht.
2017 meldete ich mich als Einzelsänger für das Pop-Oratorium „Luther“ im Gerry-Weber-Stadion (heute OWL-Arena) an, nahm zur Vorbereitung noch Gesangsunterricht und natürlich an den Proben teil.
Im vollen Stadion mit einem Mega-Chor zu singen – das ist fantastisch!
Danach kamen ein paar kleinere Auftritte mit einem Chor, oder auch mal auf einem Geburtstag. Und natürlich war immer, wenn es zum Segeln ging die Gitarre dabei.
Irgendwann fing ich an zu texten. Im Urlaub an der See entstand zum Beispiel der Text zu „Raus ans Meer“. Ich packte Melodien dazu und nach und nach wurden es richtige Songs.